TiergestützteTherapie mit Hund

Über Milo

Milo ist ein Australian Labradoodle in Apricot Fleece mit weißen Flecken. Durch seine Fellstruktur (nicht haarend) ist er besonders für Allergiker geeignet. Am 30.04.2024 erblickte er das Licht der Welt. Zusammen mit seiner Mutter und seinen Geschwistern, sowie weiteren Hunden der Familie, wuchs er bei den Züchtern im Haus auf. Mit 8 Wochen zog er dann endlich bei uns ein. Schon früh gewöhnte ich ihn an verschiedene Umweltreize und an die Umgebung in der Praxis.

Neben der "Arbeit" in der Praxis ist Milo ein ganz „gewöhnlicher“ Familienhund. Er liebt gemeinsame Aktivitäten, wie Spaziergänge, spielen mit anderen Hunden und die ersatzjagdliche Auslastung mit seinen Futterbeuteln und Dummies. 

Milo ist ein sehr offener und freundlicher Hund, aber ebenso ein kleiner Wirbelwind.

Ausbildung

Für einen gewissenhaften Einsatz des Therapiehundes ist eine fundierte Ausbildung als Therapie-Begleithund-Team selbstverständlich grundlegend. Wichtig ist hierbei der Erwerb des theoretischen Wissens, über den Einsatz des Therapie-Begleithund-Teams und die damit verbundenenen anderen Thematiken. Besonders wichtig im Bereich der praktischen Kompetenzen ist die Entwicklung einer guten Mensch-Hund Beziehung.

Schon durch meinen vorherigen Hunden erlangte ich tiefgreifende Kenntnisse zur Mensch-Hund Beziehung durch zahlreichende Besuche von Seminaren, Workshops und Kursen. Natürliche bilde ich mich auch in diesem Bereich immer weiter. Wir arbeiten und leben mit Milo nach Natural Dogmanship.

Seit Oktober 2024 befinden Milo und ich uns in der Ausbildung zum Therapiebegleithund-Team am Aachener Institut für tiergestützte Therapie bei Kerstin Raupach.

Einsatzmöglichkeiten

Der Einsatz des Hundes findet nur nach vorheriger Absprache statt. Bestehen Allergien oder Ängste, wird der Hund selbstverständlich nicht in der Therapie eingesetzt.

Besonders wichtig ist mir, dass Milo nicht als "Therapiemittel" oder "Unterhaltungsobjekt" gesehen wird. Der Hund soll ein Sozialpartner für den Klienten werden. Der Beziehungsaufbau und die daraus entstehende Bindung stehen für meine Arbeit im Vordergrund. Wichtig sind mir deshalb Aktivitäten (keine Tricks!) und Interaktionen mit Mensch und Hund, um dadurch das individuelle Therapieziel gemeinsam zu erreichen. Mit, über und für Milo arbeiten- so profitieren sowohl Mensch und Hund!

Der Therapiebegleithund wird also nur gezielt und mit einem therapeutisch begründeten Ziel in der Therapie eingesetzt, z.B. als

Brücke zum Kontaktaufbau
Motivator

Ruhepol

Anregung der Sprechfreude
Rollenspielteilnehmer
Entspannungshilfe

Verbesserung der Konzentrationsfähigkeit
Hilfe zum Aufbau von Selbstwertgefühl

Förderung der Wahrnehmung

 


Ziele für Kinder, Jugendliche und Erwachsene können sein:
 

  • Motivationshilfe
  • Kommunikationshilfe
  • Angstabbau
  • Stärkung des Selbstbewusstseins (bei Stotterern wichtig)
  • Verbesserung der Konzentrationsfähigkeit
  • Steigerung der Merkspanne
  • Schulung der Teamfähigkeit
  • Einhaltung von Achtsamkeit, besonders bei AD(H)S
  • Schulung von klaren Formulierungen
  • Steigerung des Freien Erzählens
  • Schulung der Aussprache/ Artikulation
  • Vermehrte Aufnahmebereitschaft
  • Sprachliche Verbesserungen
  • Verstärkte Konzentrationsfähigkeit
  • Körpererfahrung/ -kontakte
  • Ausdrücken von Gefühlen
  • Basale Stimulation
  • Psychische Aufhellung der Menschen
  • Zufriedenheit/ Ausgleich

  • Gesundheitliche Stabilisierung

  • Sozialpartner, dem man vertrauen kann

  • Schaffung eines lockeren, entspannten Klimas
  • Hund als Ruhepol
  • Spiele in der Gruppe
  • Tonusregulierung
  • Schulung der Psychomotorik
  • Verbesserung der Motorik
  • Entspannungsübungen (Hyperaktivität, AD(H)S)
  • Sprach- und Sprechanregung

 

Hygiene

Für die tiergestützte Therapie gelten bestimmte Hygienerichtlinien, um die Übertragung von Krankheitserregern zu minimieren. Wir richten uns in unserer Praxis nach den Leitlinien des Instituts Schwarzkopf (PD Dr. med. A. Schwarzkopf). Unter anderem darin enthalten sind die jährliche Überprüfung des Impfschutzes, die Untersuchung auf Endoparasiten (Würmer etc.), die Behandlung gegen Ektoparasiten (Zecken, Flöhe etc.) und die regelmäßige tierärztliche Kontrolle für uns selbstverständlich. Außerdem wird natürlich auf eine regelmäßige Reinigung der für den Hund zugänglichen Stellen (Decken, Teppiche, Böden, usw.) geachtet. Um dies sicherzustellen wurde ein Hygieneplan für den Einsatz in der Praxis erstellt.

 

Falls Sie genauere Informationen erhalten möchten, sprechen Sie uns gerne an.

 

 

 

 

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